CE124 Elvah - die "Rundum-Sorglos-Subscription" für meine Mutter?

Elvah App und Ladesäule

Aktuell gibt es in Deutschland 383(!) verschiedene Tarife, um ein Elektroauto an öffentlicher Infrastruktur zu laden. Nach wie vor wird dieser undurchsichtige Tarif-Dschungel als ein essenzielles Hindernis bei der Etablierung der Elektromobilität gesehen. Was läge also näher, als eine Flatrate, wie man sie beispielsweise beim Mobilfunk kennt? Was wäre, wenn es die die eine App gäbe, mit der ich einfach überall laden kann, wo ich gerade laden will oder muss? Das haben sich auch Gowrynath „Gowry“ Sivaganeshamoorthy und sein Team bei Elvah gedacht und arbeiten nun genau an dieser App. 

Für alle Interessierten gibt es einen ELVAH RABATTCODE:
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Auch das Bundeskartellamt ist wenig amüsiert von den teilweise unverschämten Methoden einiger Player in diesem Markt, was nun zur Folge hat, dass diverse Energieversorger und Stadtwerke Post bekommen haben. In einer kartellbehördlichen Verfügung prangert das Amt intransparente Tarifmodelle, komplizierte Zahlungssysteme und überhöhte Preise an und verlangt umfassende Auskünfte von den angeschriebenen Unternehmen. Wir dürfen gespannt sein, ob am Ende für uns Verbraucher etwas Positives dabei herauskommt. 

Im Rahmen einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die Bundesregierung schrieb außerdem Tesla Brandenburg kürzlich einen „Brandbrief“, in dem man grundlegende Reform des Genehmigungsrechtes in Deutschland inkl. Vorrang für nachhaltige Energiewendeprojekte fordert. Ob die Giga Berlin tatsächlich ein solches ist, darüber kann man natürlich streiten. Dennoch stecken in den Forderungen und Schilderungen der Probleme, die im Bürokratismus der Genehmigungsverfahren wurzeln, viel Wahres. 

Außerdem sehen sich Deutschlands Batterie-Recycling-Unternehmen sehr viel mehr und sehr viel komplizierterer Arbeit gegenüber, als sie angenommen hatten. Zumindest zu diesem frühen Zeitpunkt hat man wohl nicht mit den großen Mengen an Traktionsbatterien von so ziemlich allen Autoherstellern gerechnet, schreibt zumindest das Handelsblatt. Dass dabei viele nahezu unbenutzte Batterien dem Recycling zugeführt werden, ist dabei das eigentliche Problem. (Hier haben wir übrigens an einigen Stellen versehentlich von Mega-Tonnen gesprochen, obwohl es um „Tausende Tonnen“, also Kilo-Tonnen“ ging. Sorry.)

Ferner sprechen wir noch über Frankreichs etwas andere „Abwrackprämie“, machen einen kleinen Abstecher in die Nutzfahrzeug-Ecke und freuen uns über Selbstbau-Elektrofahrzeuge und das E-Auto-Abo von einem bekannten Kaffeeröster.

Viel Spaß beim Hören!

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Photo by Sophie Jonas on Unsplash

 

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Gowry

CE080 Wie tickt die Automobilindustrie?

Vermutlich hat sich jede(r) von uns schon einmal bei dem Gedanken erwischt: „Wieso hat der Hersteller meines Auto an jeden Firlefanz gedacht, aber nicht an das, was ich eigentlich viel dringender haben möchte?“ Wie kommt es, dass wir hin und wieder das Gefühl haben, die Autohersteller würden sich nicht um die Wünsche ihrer Kunden kümmern? Warum tun sich OEMs so schwer damit, Kundenrückmeldungen aufzugreifen und in ihre Produkte einfließen zu lassen? Darüber (und natürlich über einiges mehr) sprechen wir in dieser Episode mit Dr. Axel Sprenger, Geschäftsführer von UScale. Lange Jahre als Ingenieur beim Autohersteller tätig und anschließend beruflich tief eingetaucht in die Welt von Marktforschung und -analyse, hat er eine Menge Erfahrung gesammelt und teilt einiges davon mit uns in dieser Sendung.

Ansonsten reden wir viel über kommende E-Autos: Den Honda e und den Mercedes EQC, den ID.3 von Volkswagen, die erste Edition des e.GO Life und den elektrischen Sattelschlepper 40E von Futuricum. An allen Ecken und Enden tut sich was, bis hin zum konkreten Beschluss VWs, im niedersächsischen Salzgitter Batteriezellen selbst zu produzieren.

Im Juni werden wir außerdem sowohl beim Dr. Windows Community Day vor Ort sein wie auch beim jährlichen Treffen des ZOE-Clubs Austria. Wer also Lust hat, uns hier oder dort persönlich zu treffen, folgt einfach den Links in den Shownotes. Viel Spaß beim Hören!

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Axel Sprenger

CE062 Batterie-Recycling, Model 3 & Stickoxide im Auto

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Batterie-Recycling dürfte schon bald ein bedeutender Industriezweig werden – je mehr E-Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein werden und je länger die Batteriepakete in diesen Fahrzeugen in Gebrauch sind, desto wichtiger wird es sein, die essenziellen Bestandteile der Akkus wiederverwerten zu können. Vor allem China pusht das Thema mit dem Start eines Pilotprojekts für effektives EV-Batterie-Recycling.

Außerdem diskutieren wir über das schwierige Thema „Sound für E-Autos“, das EU-weit ab Juli 2019 einheitlich geregelt werden wird. Die Hersteller haben bereits damit begonnen, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie das „Dauerschallzeichen“ ihrer Fahrzeuge in Zukunft klingen soll. Allerdings sollten wir vielleicht noch einmal darüber nachdenken, ob die Idee, dass Autos grundsätzlich dauerhaft Lärm verursachen müssen, überhaupt zeitgemäß ist. Womöglich gibt es bessere Lösungsansätze.

Natürlich haben wir ein paar Tesla-Themen für Euch, bringen aber auch eine Reihe Elektroscooter und mit dem „aCAR“ ein eher unkonventionelles Fahrzeug ins Rampenlicht. Auch wer sich für ein E-Auto als Dienstfahrzeug interessiert, dürfte auf seine Kosten kommen. Und falls Ihr auch immer davon ausgegangen seid, dass CO2, NOx und Feinstaub für den Autofahrer an sich gar nicht kein großes Thema sind, solltet Ihr ganz besonders die Ohren spitzen.

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