CE094 ecoGP

ecoGP-oschersleben-2019

Zum Auftakt ins neue Jahr beschäftigen wir uns, wie versprochen, mit dem ecoGP. Rafael de Mestre, Initiator und Drahtzieher des ecoGP, erzählt von den Anfängen, Schwierigkeiten und Erfolgen und schaut mit uns in die Zukunft der internationalen vollelektrischen Langstrecken-Serie. Außerdem haben wir Vertreter einiger Teams ins Studio eingeladen, die uns erklären, wie sie sich auf die Events im letzten Jahr vorbereitet haben, wie das 24-Stunden-„Rennen“ in Oschersleben für sie lief, und was es so alles zu erleben und zu lernen gab.

Trotz Weihnachten und Jahreswechsel haben wir auch wieder allerlei aktuelle Themen auf der Liste. Wir sprechen über den Stand der Dinge bei Sono Motors, diskutieren die Beinahe-Insolvenz von e.GO und schauen rüber in die USA, wo -ganz im Gegensatz zu den aufstrebenden deutschen Unternehmen – ein weiteres EV-Startup im Geld nur so zu schwimmen scheint.

Auch neue Fahrzeuge finden den Weg in diese Episode: Henrik Fisker schält sich mehr oder weniger medienwirksam aus dem Kofferraum seines Fisker Ocean, und der türkische Präsident Erdogan stellt das erste Modell seines Wunschprojektes TOGG vor. Auf der CES in Las Vegas sorgt derweil der Elektronik-Riese Sony mit einem außerordentlich gelungenen Elektro-Auto für staunende Gesichter. Ein cleverer Move, der weltweit für großes Medienecho gesorgt hat. Endkunden werden das Fahrzeug jedoch nicht in die Finger bekommen, denn Sony geht es darum, seine Sensoren und Software zu präsentieren. Aber wer weiß? Genügend kaufwillige Kunden scheint es ja zu geben…

Außerdem sprechen wir über die wachsende Flotte von Ride-Hailing-Dienst FreeNow und einen vielversprechenden Lithium-Schwefel-Akku, bevor es quer durch die zweieckige Kuriositätenecke Richtung Ende der Episode geht.

Viel Spaß beim Hören und ein gutes neues Jahr 2020!

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Rafael de Mestre
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CE080 Wie tickt die Automobilindustrie?

Vermutlich hat sich jede(r) von uns schon einmal bei dem Gedanken erwischt: „Wieso hat der Hersteller meines Auto an jeden Firlefanz gedacht, aber nicht an das, was ich eigentlich viel dringender haben möchte?“ Wie kommt es, dass wir hin und wieder das Gefühl haben, die Autohersteller würden sich nicht um die Wünsche ihrer Kunden kümmern? Warum tun sich OEMs so schwer damit, Kundenrückmeldungen aufzugreifen und in ihre Produkte einfließen zu lassen? Darüber (und natürlich über einiges mehr) sprechen wir in dieser Episode mit Dr. Axel Sprenger, Geschäftsführer von UScale. Lange Jahre als Ingenieur beim Autohersteller tätig und anschließend beruflich tief eingetaucht in die Welt von Marktforschung und -analyse, hat er eine Menge Erfahrung gesammelt und teilt einiges davon mit uns in dieser Sendung.

Ansonsten reden wir viel über kommende E-Autos: Den Honda e und den Mercedes EQC, den ID.3 von Volkswagen, die erste Edition des e.GO Life und den elektrischen Sattelschlepper 40E von Futuricum. An allen Ecken und Enden tut sich was, bis hin zum konkreten Beschluss VWs, im niedersächsischen Salzgitter Batteriezellen selbst zu produzieren.

Im Juni werden wir außerdem sowohl beim Dr. Windows Community Day vor Ort sein wie auch beim jährlichen Treffen des ZOE-Clubs Austria. Wer also Lust hat, uns hier oder dort persönlich zu treffen, folgt einfach den Links in den Shownotes. Viel Spaß beim Hören!

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Axel Sprenger

CE079 Fiat 500e

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Der Fiat 500e hat eine überraschend große Fan-Gemeinde. Es überrascht tatsächlich gar nicht so sehr, wenn man sich das Auto näher anschaut und über Design, liebevolle Details und vor allem solide EV-Technik bis hin zum flüssigkeitsgekühlten Akku-Paket staunt. Überraschend ist viel mehr, dass so viele Menschen in Deutschland dieses Auto haben wollen, das Fiat ausschließlich in Kalifornien verkauft, um den dortigen Umweltauflagen gerecht zu werden. Wir haben in dieser Episode Dirk Remmert von Remmert Classic Motors zu Gast, der unter anderem Jakob zu seinem Fiat 500e verholfen hat. Alles, was es über den schicken Stadtflitzer zu wissen gibt, erfährst du in dieser Sendung.

Außerdem beschäftigen wir uns mit dem, was gerade an Teslas Superchargern vorgeht: Nicht nur werden nun Spitzenladeleistungen bis zu 150 kW möglich (statt bisher 120 kW). Auch das Thema Stromkosten ist nun bei den Tesla-Fahrer*innen angekommen. Aktuell zahlen alle, deren Fahrzeug nicht mit Free Supercharging unterwegs ist, 33 ct pro kWh an den Superchargern, so die offizielle Angabe auf Teslas Website. Nachdem die Umstellung auf kWh-basierte Abrechnung erfolgt war, hieß es zunächst, die Kunden haben mit „durchschnittlich 40 ct/kWh“ zu rechnen.

Die übrigen Themen ließen uns ziemlich häufig die Köpfe schütteln: Hyundai macht beim Facelift seines Vorzeige-EVs IONIQ so gut wie alles falsch. e.GO bringt überhastet eine völlig unreife „First Edition“ des Life auf den Markt. Und Audi platziert seinen e-tron GT in einem Blockbuster-Kinofilm, allerdings nicht als den technisch überlegen Elektro-Sportwagen, der er eigentlich werden dürfte. Allein der Peugeot e208 gibt Anlass zur Vorfreude und kann nun „reserviert“ werden. Viel Spaß beim Hören!

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Dirk