CE062 Batterie-Recycling, Model 3 & Stickoxide im Auto

Batterie-Recycling dürfte schon bald ein bedeutender Industriezweig werden – je mehr E-Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs sein werden und je länger die Batteriepakete in diesen Fahrzeugen in Gebrauch sind, desto wichtiger wird es sein, die essenziellen Bestandteile der Akkus wiederverwerten zu können. Vor allem China pusht das Thema mit dem Start eines Pilotprojekts für effektives EV-Batterie-Recycling.

Außerdem diskutieren wir über das schwierige Thema „Sound für E-Autos“, das EU-weit ab Juli 2019 einheitlich geregelt werden wird. Die Hersteller haben bereits damit begonnen, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie das „Dauerschallzeichen“ ihrer Fahrzeuge in Zukunft klingen soll. Allerdings sollten wir vielleicht noch einmal darüber nachdenken, ob die Idee, dass Autos grundsätzlich dauerhaft Lärm verursachen müssen, überhaupt zeitgemäß ist. Womöglich gibt es bessere Lösungsansätze.

Natürlich haben wir ein paar Tesla-Themen für Euch, bringen aber auch eine Reihe Elektroscooter und mit dem „aCAR“ ein eher unkonventionelles Fahrzeug ins Rampenlicht. Auch wer sich für ein E-Auto als Dienstfahrzeug interessiert, dürfte auf seine Kosten kommen. Und falls Ihr auch immer davon ausgegangen seid, dass CO2, NOx und Feinstaub für den Autofahrer an sich gar nicht kein großes Thema sind, solltet Ihr ganz besonders die Ohren spitzen.

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Philipp
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Marcel

15 Antworten auf „CE062 Batterie-Recycling, Model 3 & Stickoxide im Auto“

  1. warum ist eigentlich die idee mit dem domino’s e-scooter nicht gestartet? eigentlich hätte ich erwartet, dass es längst novelty ringtones für e-mobile gibt: star wars podracer, trotify, baby-maulfurzgeräusch … oder halt vr-töne mit oldtimer-motorsimulationen. infinitum enterprises wird das schon noch ausnutzen. share and enjoy!

    https://youtu.be/n17B_uFF4cA

    1. In München fahren einige Pizzalieferanten durchaus mit E-Rollern durch die Stadt! Ob das ausschließlich oder überhaupt Domino’s ist, weiß ich allerdings nicht… ?

  2. Das Thema „Sound für E-Autos“ kann von der Verbrenner-Lobby oder von wirklich dummen EU Politikern kommen. Ich bin nun 3 Jahre elektrisch unterwegs, gehe aber auch täglich mit dem Hund durch den Ort. Dabei achte ich bewusst auf die Unterchiede bei der Lärmentwicklung. Ab ca. 30 km/h gibts keinen Unterschied, wenn Lenker von Verbrenner Pkws ihr Fahrzeug dahinrollen lassen. Radfahrern wird ja auch nicht ständiges Läuten vorgeschrieben um die Fußgänger zu schützen!

  3. Zum Thema 125er und 1b:
    Ursprünglich waren das 80ccm, die 125 kamen mit einer EU Regelung. Warum man (und ich) damals einen 1b machte? Man konnte ihn schon mit 16 Jahren machen.

    Mit dem 1b darf man auch (zumindest den alten) BMW Cevolution eRoller fahren.

    1. Hi Matthias, Danke für dein Feedback! Dieses „eingeschalten“ war mir selbst ein Dorn im Auge – vor allem, weil ich es gesagt habe (glaube ich) und es überhaupt nicht leiden kann. Ursache: 18 Jahre Bayern gehen nicht spurlos an einem vorüber… ?

  4. Zum Thema Fußgängerhupe: Vielleicht eine Übergabgstechnologie, bis E-Autos die Regel sind. Schwachsinn ist es trotzdem, denn nur bis 20km/h braucht man keine, denn der rollende Wahnsinn der Mördermaschinen names Fahrrad kommt ja auch mit der Klingel aus. Und genau das sollte es auch werden: eine E-Auto-Klingel, ähnlich laut und zielgerichtet. Vielleicht hört dann auch dieses idiotische Begrüßungsgehupe auf. Die Klingel zum Grüßen und Fußgängerbeschleunigen, die echte Hupe, wenn der 83km/h Schleicher vor dir mit 30nanometer Abstand in deine Sicherheitslücke links reinzieht um den 82,5km/h-LKW zu überholen.
    Gute Nachricht ist Prepostshow, die hätte ich gerne.
    Schlechte Nachricht: Patreon ist so toll wie die EU-Fußgängerhupe. Leider nichts für mich. Sagt bescheid, wenn ihr eine Alternative gefunden habt. Danke!

  5. Zum Thema Stickoxid hat mir auf der Tonspur der deutliche Hinweis gefehlt, wann und unter welchen Umständen das gemessen wurde bzw. wo man das nachlesen kann. Jetzt habe ich aber den Link in den Shownotes gefunden.

    Spannend ist die Frage, wie eine ähnlich Messung im Winter ausfällt, wenn die vielen Dieselmotoren geschützt werden und die Abgasreinigung drastisch reduziert wird.

  6. Kleine Ergänzung zum Batterie Recycling: aktuell werden Lithium Akkus aus Handys, PCs, etc. verbrannt. Hier in Leverkusen (Chemieindustrie…) gibt es eine Verbrennungsanlage, die fährt Sonderchargen dafür. Wieviel Rohstoffe man noch aus der Asche gewinnen kann weiß ich aber nicht.

  7. Hallo Philipp, Hallo Marcel, Hallo Jakob,
    Danke für diese wieder sehr informative Folge.

    Zum Thema Elektroroller > 45km/h:
    Schön dass Ihr Euch dem Thema einmal ausführlicher gewidmet habt.
    Zum neuen Kumpan 1954 Ri (in der 100km/h Version) ist mir aufgefallen, dass Ihr da einen deutlich zu geringen Akku-Preis angegeben habt.
    Pro zusätzlichem Akku werden 1199,-€ verlangt.
    Dh. der 1954Ri mit einem Akku 4999,-€, bzw. mit zweien dann 6198,-€
    in der 100km/h Variante mit zwei Akkus (die übrigens derzeit wohl noch nicht lieferbar ist) sind es die angesprochenen ca. 7000,-€.
    Für die Preisdifferenz von ca. 800,-€ erhält man also den stärkeren Motor mit 7000W.

    Zur Reichweitenangabe bei den Elektrorollern:
    Es sollte hier nicht der Eindruck entstehen, dass die angegebenen Reichweiten in Kombination mit der Maximalgeschwindigkeit erreicht werden können, ähnlich wie bei E-Autos!
    Aber im Gegensatz zu NEFZ und WLTP für PKW, gibt es bei ERollern wohl keine Regeln, wie sie die Reichweite bestimmen.
    Die Entfernungsangaben der Hersteller sind soviel ich heraus gefunden habe meist, bei 45er-Rollern bei konstant 25km/h, bei schnelleren Modellen bei konstant 45km/h, einem Fahrer, ohne Zusatzausstattung /Gewicht, auf ebener Strecke, bei Windstille ermittelt worden.
    Im Realbetrieb sind (aus eigener Erfahrung) lediglich Werte die ca. 25% unter den Angaben liegen zu erreichen.

    Ansonsten Daumen hoch und weiter so.

    Mit sonnigen Grüßen

    Eric

  8. ca. Realreichweiten mit Standard Anzahl an Akkus bei 45 km/h:

    140 km Niu NGT 5,5 kW 4.000€
    75 km Niu M+ 1,2 kW 2.300€
    61 km Niu N1S 2,4 kW 2.700€
    51 km Torrot Muvi 2,65 kW 4.800€
    47 km Kumpan RI 4 kW 5.100€
    46 km Kumpan 1953 2,5 kW 3.300€
    45 km UNU 2 kW 2.300€
    43 km Schwalbe 4 kW 5.400€
    40 km Etergo 2 kW 3.400€
    35 km Niu U 0,8 kW 1.800€

    1. P.S.:

      ca. Realreichweiten mit maximaler Anzahl an Akkus bei 45 km/h:

      210 km Nuuk 4 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 9.000€)
      200 km BMW C Evolution L.R. 19 kW (14.400 Wh, 15.600€)
      190 km Nuuk 10,5 kW (4 Akkus, 9.600 Wh, ca. 9.300€)
      160 km Torrot Velocipedo 10kW (5 Akkus, 8.000 Wh) 8.000€ (mit 4 Akku: 7.300€)
      140 km BMW C Evolution 11 kW (8.500 Wh, 14.100€)
      140 km Kumpan RI 4 kW (3 Akkus, 4.437 Wh) 7.400€ (mit 1 Akku: 5.100€)
      140 km Niu NGT 5,5 kW (2 Akkus, 4.200 Wh) 4.000€ (mit 1 Akku: -)
      138 km Kumpan 1953 2,5 kW (3 Akkus, 4.437 Wh) 5.300€ (mit 1 Akku: 3.300€)
      122 km Niu N1S 2,4 kW (2 Akkus, 3.480 Wh) 3.800€ (mit 1 Akku: 2.600€)
      120 km Etergo 2 kW (3 Akkus, 3.465 Wh) 4.800€ (mit 1 Akku: 3.400€)
      90 km UNU (1)/2/(3) kW (2 Akkus, 2.880 Wh) 3.000€ (mit 1 Akku: 2.300€)
      85 km Schwalbe 4 kW (2 Akkus, 4.800 Wh) 6.200€ (mit 1 Akku: 5.400€)
      75 km Niu M+ 1,2 kW (1 Akku, 2.016 Wh) 2.300€
      57 km Niu M Pro 1,2 kW (1.536 Wh) 2.300€
      51 km Torrot Muvi 2,65 kW (2 Akkus, 2.400Wh) 4.800€ (mit 1 Akku: -)
      35 km Niu U 0,8 kW (1 Akku, 1.008 Wh) 1.800€

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