CE060 Opel Ampera-e

Der Opel Ampera-e wirkt noch immer wie ein Einhorn, wenn man ihm auf der Straße begegnet. Vom Chevy Bolt, seinem US-amerikanischen Bruder, gibt es mittlerweile einen für jeden, der gerne einen hätte. Aber bei Opel lief die Geschichte weniger erfolgreich – woran vor allem interessierte Kunden zu leiden haben. Denn der Ampera-e bietet so einiges. Vor allem einen Akku, der die Fahrer vergessen lässt, dass es so etwas wie Reichweitenangst geben soll, zudem gepaart mit ordentlicher DC-Schnellladefähigkeit. Mehr Alltagstauglichkeit als uns diese 60-kWh-Batterie bietet braucht nun wirklich kaum jemand.

Wir haben mit dem Ampera-e ordentlich Kilometer gesammelt und ziehen in dieser Episode ein Fazit zu dem Auto, an das man in Deutschland leider immer noch nur schwer ran kommt. Mit von der Partie ist Marcus, der unter anderem schon in der ersten Ampera-e-pisode zu Gast war.

Auch ansonsten gibt es viel zu erzählen: Marcel war beim nextmove DAY und durfte dort ein Tesla Model 3 über die Teststrecke jagen. Jakob fasst seine bisherigen Erfahrungen mit dem Nissan Leaf 2 zusammen, den er nun seit einem Monat täglich fährt. Renault lässt uns unsere Mietbatterien kaufen, wenn wir das denn wirklich wollen. Und während in Erfurt eine enorme Batteriefabrik entstehen wird und Tesla endlich den langersehnten Meilenstein in der Model-3-Produktion erreicht, rast VW (!) mit seinem Barchial-EV den Pikes Peak hinauf und setzt eine ordentliche Duftmarke. Die Zukunft ist elektrisch.

Viel Spaß beim Hören!

Links zur Sendung

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Philipp
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Marcel
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Marcus

5 Antworten auf „CE060 Opel Ampera-e“

  1. Tach zusammen,

    Zu der Sache mit dem „Drive Sound“, oder wie das Wort heisst:

    So sehr mich der Verbrenner-Lärm nervt, wenn ich zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bin, werde ich mir doch zunehmend bewusst, wie sehr ich mich auch beim abbiegen etc daran orientiere.

    Bis wir alle elektrisch fahren, halte ich ein einzelnes lautloses Fahrzeug in einem Schwarm aus lärmenden Verbrennern schon für ein bedeutendes Unfallrisiko.

    Wenn Du gerade sicher bist, den Sound „nicht zu brauchen“, kommt Dir vielleicht doch eine Radfahrerin in die Quere, die sich zu sehr auf ihr Ohr verlassen hat.

    Glück auf!

    1. Hi Markus,

      du hast Recht beim Thema Sicherheit, da ist schon was dran. Die meisten von uns sind vermutlich nicht darauf eingestellt, dass im nächsten Moment auch ein leises Auto um die Ecke schnellen könnte… Aktuell geht man im (für meinen Geschmack mittlerweile verstörend lauten) Verkehrsgetöse komplett unter.

      Ich bin immer hingerissen vom leisen Gleiten und schon jetzt komplett entnervt von der drohenden Kakophonie der nahen Zukunft, wenn mehr EVs unterwegs sein werden, die gesetzeskonform vor sich hin summen, sirren oder sonstwie wabern werden. Die Geräuschkulisse wird zwar eine andere sein, aber kaum weniger hässlich, fürchte ich. Aber das können wir wohl nur auf uns zu kommen lassen… ¯\_(ツ)_/¯

  2. Interessantes Auto welches doch eigentlich nach skalierbarem Akku schreit. (Ja, es gibt Leute die brauchen keine 500 Km!) Ich hab’s also gewagt einfach mal bei Opel anzufragen mit dem Argument, daß er mit kleinerem Akku ja auch günstiger angeboten werden könnte. Schnöde Antwort:
    “ vielen Dank für dein Interesse an unserer zukünftigen Modellplanung. Bitte hab Verständnis, dass wir dir darüber keine Auskunft geben können. Gibt es Neuigkeiten, wirst du dies aber sofort hier oder auf http://www.opel.de erfahren“
    Ganz anders bei SONO (andere Frage): „Danke für deinen Input“
    Die haben schon einiges begriffen….

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